Wie menschlich empfinden Tiere, wieviel Tier steckt im Menschen? Diese Fragen stellt man sich unweigerlich bei Janáčeks Oper „Das schlaue Füchslein“, die nur vordergründig ein Märchen ist. Vielmehr geht es in der packenden Naturparabel um den Kreislauf von Leben und Sterben. Im Mittelpunkt der Geschichte steht eine Füchsin, die vom Förster gefangen und gezähmt werden soll. Die Augen der Füchsin erinnern ihn an seine Geliebte Terynka. Die Füchsin kann jedoch fliehen und findet später in der Freiheit ihre große Liebe. Jahre später begegnet sie wieder einem Menschen: dem Landstreicher Haraschta, der sie erschießt. Mit dem Tod der Füchsin werden Menschen und Tiere vor die große Frage gestellt, wie sie mit einem grausamen Verlust umgehen können. Doch im Auftauchen der neuen Generation an Waldgetier schimmert ein Fünkchen Hoffnung durch und die Trauer verliert ihre lähmende Schwere.
Musikalische Leitung: Raimund Laufen
Inszenierung: Tamara Heimbrock
Bühne und Kostüme: Julie Weideli
Dramaturgie: Christoph Lang
Daegyun Jeong, Rein Saar, Yoonsoo Veronica Kil, Liza Sparovec, Basak Ceber, Sissi Qi Wang, Takahiro Namiki, Jiyuan Qiu, Michael Krinner, Chanho Lee, Dimitrios Karolidis, Bo Shi, Vincent Debus, Mariko Kageyama, Makiko Kawaguchi, Dami Kim, Julie Vercauteren, Nicola Heinecker, Scarlett Pulwey, Andrea Graff, Minyoung Kim, Ying Lai, Rina Hirayama, Lea Müller, Rosha Fitzhowle, Charlotte Watzlawik, Daniella Sarabia